
Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie EMTT
Zu den Anwendungsgebieten der EMTT zählen Erkrankungen des Bewegungsapparats wie z. B. Rückenschmerzen, Arthrose sowie Entzündungen an Sehnen und Gelenken.
​
Typische Anwendungsgebiete der EMTT sind muskuloskelettale Erkrankungen:
​
-
Gelenke
Verschleißerscheinungen wie z. B. Arthrose (Knie, Hüfte, Hände, Schulter, Ellenbogen), Bandscheibenvorfall, Spondylarthrose
​
-
Schmerztherapie
(Chronische) Schmerzen, z. B. Rückenschmerzen, Lumbalgie, Verspannungen, Radikulopathien
​
-
Sportverletzungen
(Chronische) Entzündungen an Sehnen und Gelenken, Sehnenüberlastungssyndrome, Osteitis pubis
​
​
Hervorragende Resultate zeigt vor allem die gezielte Kombination von Magnetfeld- und Stoßwellentherapie. Deshalb behandeln wir Arthrosen und Knochenmarksödeme bei uns meist im Rahmen einer Kombinationstherapie.
​
​
Wirkung
Schmerzende Körperareale werden mit hochenergetischen Magnetpulsen behandelt, deren Feldstärke im therapeutisch wirksamen Bereich – ab 10 mT (Millitesla) – liegt. Mit dieser Pulsintensität ist es möglich, in der Zelle therapeutisch wirksam zu werden. Die erzeugte Energie wird über einen Applikator auf die zu behandelnden Körperareale übertragen. Die einzelnen Pulse dringen in das Gewebe ein, so dass auch tiefere Gewebeschichten erreicht werden können. Die EMTT-Behandlung kann positive biologische Effekte bewirken. In jeder Zelle laufen chemische Reaktionen ab, die dem Stoffwechsel dienen. Voraussetzung dafür ist die Membranpermeabilität. Eine stabile Zellmembran sichert die Durchlässigkeit der lebensnotwendigen Stoffe. Eine pathologische Veränderung führt zu einer Dysfunktion – einer Stoffwechselstärkung, die letztlich zu Erkrankungen führen kann. Durch die EMTT können die chemischen Reaktionen des Zellpotentials positiv beeinflusst werden. Die Natrium-Kalium-Pumpe kann reaktiviert und die physiologischen Zellvorgänge können normalisiert werden.
​​Biologische Effekte der EMTT:
-
Therapeutisch wirksames Magnetfeld
-
Normalisierung des Membranpotentials
-
Mechanische Aktivierung der Ionenkanäle
​​​​
Behandlungsablauf

Die Behandlung mit dem MAGNETOLITH® ist nicht-invasiv und praktisch nebenwirkungsfrei. Für die PatientInnen ist sie komfortabel und unkompliziert:
Der Applikator wird direkt über der zu therapierenden Körperregion positioniert, ohne dass dabei die Bekleidung abgelegt werden muss – ein direkter Hautkontakt ist nicht nötig.
Anschließend werden die hochenergetischen Magnetimpulse auf den Körper übertragen, wo sie ihre Wirkung entfalten. Die EMTT-Behandlung erfolgt mit einer Frequenz von bis zu 10 Pulsen/Sekunde. Je nach Krankheitsbild wird die Pulsstärke entsprechend angepasst. In Abhängigkeit von Indikation und Frequenz dauert eine Behandlung zwischen 5-20 Minuten und kann bis zu 8 Mal über einen Zeitraum von mehreren Wochen wiederholt werden.
Viele PatientInnen berichten bereits nach wenigen Sitzungen von einer deutlichen Verbesserung ihrer Beschwerden bis hin zur Schmerzfreiheit.
Die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie ist eine nicht-invasive Behandlungslösung, die speziell für Behandlungen von Schmerzen des Muskel-Skelett-Systems entwickelt wurde.
Die EMTT ist – von qualifizierten TherapeutInnen durchgeführt – eine weitgehend risiko- und nebenwirkungsfreie Methode.
Weitere Informationen
​Was kann behandelt werden?
​​
-
Degenerative Erkrankungen:
Behandlung von Verschleißerscheinungen wie Arthrose, Arthritis, Bandscheibenvorfällen sowie Spondylarthrosen.
​
-
Schmerztherapie:
Therapie akuter und chronischer Schmerzformen, darunter Rückenschmerzen, rheumatische Beschwerden, Gicht, muskuläre Verspannungen sowie Schmerzen nach operativen Eingriffen.
-
Knochenbrüche:
Die Knochenheilung kann durch eine verbesserte Kallusbildung ("knöcherne Narbe") unterstützt werden.
-
Sportverletzungen:
Behandlung von Muskelzerrungen, Muskelfaserrissen, Bänderverletzungen, Sehnen- und Gelenksentzündungen, Stauchungen und Prellungen.
Eine schnellere Regeneration und Heilung kann erreicht werden.
​
​
Wie viele Behandlungen werden empfohlen?
​
Empfohlen wird aktuell ein Therapiezyklus von 6 bis 8 Behandlungen, zwei mal wöchentlich. Somit dauert ein Therapiezyklus 3 bis 4 Wochen.
​
​
Ist eine Kombination mit Stoßwellentherapie sinnvoll?
Die Wirkungen von EMTT und ESWT (Stoßwellentherapie) ergänzen sich bei der Behandlung mehrerer Erkrankungen bzw. Verschleißerscheinungen hervorragend, sodass in diesen Fällen eine Kombination beider Therapieformen empfohlen wird. Diesbezüglich werde ich Sie gerne ausführlich beraten.
​
​
